Ich versuche mit meinen Objekten nicht nur eine Oberfläche, sondern das dem dargestellten Objekt zu Grunde liegende bzw. innewohnende Modell sichtbar werden zu lassen. Die Beziehung von Mensch und Technik, die technische Überlagerung unseres Alltags und die damit einhergehende soziokulturelle Veränderung sollen ebenso erfahrbar gemacht werden, wie die Auswirkungen unseres Handelns.
In meinen Materialbildern, den reliefartigen Assemblagen sowie meinen Skulpturen und Objekten lege ich den Fokus zum Einen auf von Menschenhand geschaffene Strukturen, deren Exponate und Normen, zum Anderen auf die Visualisierung der den Menschen immanenten Verhaltensweisen, ihrem Wirken sowie deren Auswirkungen für sich und unsere Gesellschaft.
Der Aufbruch, das in Frage stellen, den Zerfall des Bestehenden, den Umbruch in der Gesellschaft und die daraus entstehenden neuen Formen, finden in meinen Motiven in symbolischer Form oder abstrakter Interpretation seinen Ausdruck. So ist u.a. der Zerfall, die Auflösung und den Beginn von etwas Neuem ebenso wie das in Frage stellen des Bestehenden, der Umbruch in der Gesellschaft und die daraus entstehenden neuen Formen visuell sowohl gegenständlich als auch abstrakt erfahrbar. Der Wandel manifestiert sich an den unterschiedlichsten Orten und Situationen. Mauern werden aufgerichtet, renoviert, sie zerfallen, werden wieder verwendet, sie speichern wie ein Gedächtnis den Wandel der Zeit und der Lebensbedingungen der Menschen.
Vieles steht für mich von vorn herein fest, aber während des Schaffens-prozesses ergeben sich oft überraschende Wendungen.
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Ateliergemeinschaft
FARB-KUNST-RAUM Schanzenstraße 21
90478 Nürnberg